Trommelkomposter sind in Deutschland bis zum heutigen Zeitpunkt noch nicht weit verbreitet. In Amerika und England nutzen Gärtner und Hausbesitzer das Verfahren seit Jahren. In keinem anderen Behältnis ist eine bessere Durchlüftung des Komposts gewährleistet, wie in einem Trommelkomposter. Das System ist sowohl einfach als auch genial.
Wie funktioniert ein Trommelkomposter?
Bei einem Komposter mit Trommel ist an einem stabilen Gestell eine Trommel befestigt. Diese lässt sich mit Hilfe einer Kurbel drehen. Die Komposttrommel kann eine sechs- oder achteckige Optik haben. Häufig besitzt sie die Form einer Rolle oder eines Fasses. In ihr ist innerhalb kürzester Zeit eine Heißrottephase möglich. Die Kompostierung setzt sich durch die Wärme zügig in Gang.
Für das Befüllen steht eine große Klappe zur Verfügung. Dadurch lassen sich die Küchenabfälle und das Grüngut besser einbringen. Besonders vorteilhaft sind Modelle, bei denen eine Schubkarre unter die Trommel passt. Die Klappe lässt sich leicht nach unten drehen und öffnen. Die fertige Komposterde rieselt in dieser Stellung in die Schubkarre. Mit einer Schubkarre ist der Transport des fertigen Kompost leichter.
Trommelkomposter zum kaufen
list not found:Das einfache Prinzip eines Trommelkomposters
Die Heißrotte ist in einem klassischen Standkomposter fast nie möglich. Hierfür ist eine ausgezeichnete Sauerstoffzufuhr und Wärme notwendig. Um die benötigte Wärme zu erreichen, ist es notwendig, ein Komposthaufen ständig neu umzuschichten. Nur unter dieser Voraussetzung ist es möglich, dass die Mikroorganismen perfekt arbeiten. Beim Drehen der Trommel wirbelt das ganze Grüngut, dass sich im Inneren der Trommel befindet, gut durcheinander. Damit ist eine ausreichende Sauerstoffzufuhr garantiert. Die Rottezeit beträgt im Sommer durch die einsetzende Heißrottephase zwischen vier bis acht Wochen.
Alle Vorteile auf einem Blick
- Der Aufbau eines Trommelkomposters verläuft schneller als bei anderen Kompostern.
- Der Komposter benötigt eine freie Stellfläche und lässt sich jederzeit umstellen
- Durch das gleichmäßige drehen der Trommel erhält der Kompost viel Sauerstoff.
- Innerhalb kürzester Zeit wandelt sich der organische Abfall in einen wertvollen Kompost um.
- In einer Kompostrommel siedeln sich keine Mäuse, Ratten oder anderes Ungeziefer an. Dieses ist in offenen Komposthaufen häufig der Fall.
Unterschiedliche Trommelkomposter Modelle
Das einfachste Modell einer Komposttrommel besteht aus einem Holz- oder Kunststofffass. Aufgrund der glatten Oberfläche rollte die Trommel auf der Erde liegend hin- und her.. Einige Hersteller bieten Trommelkomposter aus Bleche oder Kunststoff an. Diese Trommeln sitzen auf einem stabilen Metallgestell. Besonders vorteilhaft sind Komposttrommeln, in dem der Rotteprozess schnell und zügig abläuft. Ein klassischer Komposter hat ein Fassungsvermögen von 246 Litern. Die Heißrotte wird bei einigen Modellen durch eine isolierende, doppelwandige Bauweise unterstützt. Das Kompostieren benötigt mit Hilfe der Isolierung weniger Zeit. Die Stabilität entsteht durch eine durchgehende Achse in der Trommel und durch den robusten Ständer.
Worauf ist beim Kauf eines Trommelkomposters zu achten?
Viele Hersteller bieten Komposter aus Blech, Aluminium oder Holz an. Bei einem Komposter ist Holz besser als Modelle aus Metall. Metall hat im Außenbereich den Nachteil, dass es zum Rosten neigt. Das Drehen der Trommel ist bei Modellen aus Metall schwerer. Beim Kauf eines Trommelkomposters ist die Größe des Modells entscheidend. Sie muss passend zu Garten gekauft werden. Ansonsten bleibt immer etwas Kompost übrig, der eine separate Kompostierung zur Folge hat. Hochwertige Trommeln bieten den Vorteil, dass sie individuell belüftet werden können. Sie sind stabil verarbeitet und können jahrelang verwendet werden. Weitere Vorteile bieten Trommeln, die über Mixblättern verfügen. Der Kompost wird mit Hilfe der Mixblätter besser durchlüftet. Große Trommelkomposter benötigen einen festen Stellplatz und ausreichend Platz.
Fazit
Ein Trommelkomposter ermöglicht eine schnelle Kompositierung. Ratten, Mäuse und anderes Ungeziefer siedeln sich im Kompost nicht an. Gleichzeitig werden Gerüche eingeschlossen. Komposter mit Trommeln bieten den Vorteil, dass sie sich leicht befüllen lassen. Viele Geräte sind hoch genug, damit eine Schubkarre darunter passt. Die fertige Komposterde steht zum Abtransport mit der Schubkarre bereit.