Bei dem Material Bokashi handelt es sich um einen Begriff aus dem Japanischem. Darunter ist ein fermentiertes organisches Material zu verstehen. Im Angebot befindet sich Bokashi als Dünger. Die Wertigkeit dieses hochwertigen Düngers wird mindestens auf eine gleiche Stufe wie reifer Kompost gestellt. Allerdings fällt der Arbeitsaufwand bei Bokashi wesentlich geringer aus.

Bokashi Eimer
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Für die Herstellung von Bokashi benötigt man einen sogenannten Bokashi Eimer, wie dieser aussieht und wo Sie diesen bestellen können sehen Sie hier. Diese Eimer sind sowohl für den Außen- als auch Innen-Einsatz geeignet. Bokashi Eimer kaufen können Sie neben üblichen Bau- & Gartenmärkten auch im Internet.
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Das Küchenbokashi
Wer noch keine Erfahrung hat, kann mit der Herstellung von Bokashi beginnen, dem Küchenabfälle zugrunde liegen. In einem speziellen Bokashi-Eimer befinden sich die zerkleinerten Abfälle über ein Sieb verteilt.
Maximal darf die Schicht eine Dichte von 10 Zentimeter besitzen, die mit EM/EMa-Lösung zu besprühen ist. Daran anschließend ist nach dem Bestreuen die nächste Schicht in den Eimer zu füllen.
Steht zu wenig Material zur Verfügung, kann nach dem Besprühen die Zwischenlagerung erfolgen. Dies kann solange geschehen, bis genügend Material für das Füllen vom Eimer zur Verfügung steht.
Der Idealfall ist gegeben, sofern ausreichend frische Abfälle zum Füllen vom Eimer vorhanden sind.
Das Rasen Bokashi
Eine weitere Alternative stellt das Rasenschnittbokashi dar, der eine ähnliche Herstellungsweise wie Küchenbokashi besitzt. Allerdings besitzt diese Form des Bokashi ein größeres Volumen.
Aus diesem Grund kommt es bei der Bokashierung zum Einsatz von Plastikeimern, Foliensäcken und Tonnen. Dem Rasenschnitt kommt heute eine viel größere Bedeutung zu, als bekannt ist.
Daher ist eine Verwendung als Bodenverbesserer und Dünger denkbar. Gesteigert wird die Wertigkeit durch die Fermentierung mit EM/EMa.
Ist der Tag regenfrei verlaufen, erfolgt mittels einer Sprühflasche der Rasen zu besprühen. Maximal sind 50 Milliliter EM/EMa für eine Fläche von 100 Quadratmetern erforderlich. Nun kommt es zum Mähen des Rasens, wobei der Inhalt vom Fangkorb in einen Foliensack gegeben wird.
Im Anschluss daran wird den Säcken die Luft entzogen. Innerhalb des Gartens kommt es zur Deponierung der Säcke für einen Zeitraum von acht Wochen. Dabei kann es ebenfalls zur Verwendung eines Malereimers kommen. Je luftdichter der Abschluss ist, desto länger kann eine Lagerung erfolgen.
Das Getreidebokashi
Wird keine Sickerflüssigkeit benötigt, so stellt Getreidebokashi die richtige Alternative dar. Problemlos geht das Material Verbindungen mit Erdmischungen ein. Außerdem ist die Verbindung von Düngedepot in Pflanzkübeln denkbar.
Ebenfalls erfolgt der Einsatz bei der Anfertigung von Bokashi unter Verwendung von Gartenabfällen. Um ein Volumen von 25 Liter Düngebokashi zu erhalten, kommt es zur Verwendung von sechs Liter Wasser, 0,3 l Ema, fünf Liter Sojamehl, fünf Liter Leinkuchen und 15 Liter Weizenkleie.
Nach dem Vermischen der trocknen Anteile erfolgt das Besprühen mit der Flüssigkeit. Zur Aufbewahrung kommt es in einem luftdichten Foliensack oder einem Malereimer. Der Reifeprozess ist nach einem Zeitraum von etwa acht Wochen mit einer Temperatur von 22 bis 25 °C abgeschlossen.
Details zur Herstellung von Bokashi
Sauerstoff ist für die übliche Kompostierung von Bedeutung, da es zu einem Oxidationsprozess kommt.
Aus diesem Grund ist ein häufiges Wenden zwingend notwendig. Beendet ist der lange Reifeprozess im Moment des kompletten Abbaus aller Verwesungsgifte.
Es entsteht allerdings ein Nachteil durch Bildung von Treibhausgasen und die damit verbundene Abgabe an die Atmosphäre.
Dagegen kommt es im Rahmen der Bokashierung zu einer Impfung des organischen frischen Materials mit EM/EMa. Anschließend erfolgt die Abfüllung und das luftdichte Verschließen des Materials.
Zur Umwandlung kommt es durch einen beginnenden Fermentationsprozess, wobei es zum Erhalt der Nährstoffe kommt. Eine Aufwertung erhalten diese Nährstoffe aufgrund einer milchsauren Vergärung.
Bodenbedeckung
Für die Bodenbedeckung spielt es keine Rolle, um welches Bokashi es sich handelt. Es erfolgt eine flache Einarbeitung in den Boden, wobei eine schnelle Vererdung die Folge ist. Verdaulichkeit für die Pflanzen liegt nach etwa ein bis zwei Wochen vor.
Bilder: © CC BY 2.0 Jaydot/flickr
Video über Bokashi
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